Spaß in der Sportstunde
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Info über die Geschäftsstelle
Telefon 0561 470 447
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Geschäftsstelle
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Spiel- und Turnstätten
Sporthalle Heisebach (H)
Mattenbergstraße 52 A
34132 Kassel - Oberzwehren
Grundschule am Schenkelsberg (S)
Hügelweg 15
34132 Kassel
KulturHaus - Turnhalle Berlitstraße (B)
34132 Kassel - Oberzwehren
OSGO / Lichtenberg Gymnasium (O)
Brückenhofstraße 88
34132 Kassel - Brückenhof
Übersichtsplan
Fitness
Body Fit
Mittwoch:
18.45 - 19.45 Uhr
Schenkelsbergschule Turnhalle
Jedermann-Freizeitsport
Donnerstag:
20.00 - 22.00 Uhr
Heisebach Sporthalle
Walking
Dienstag:
18.00 Uhr
Treffpunkt: Kasseler Bank
Info: D. Bartke
Tel.: 0561 42403
Zumba
Freitag:
17.00 - 18.00 Uhr
Turnhalle Schenkelsberg
Gesundheit
Yoga
Donnerstag:
19:00 - 20:15 Uhr
Schenkelsbergschule Turnhalle
Rücken Fit
Donnerstag:
16:00 - 16:45 Uhr
17:00 - 17:45 Uhr
18:00 - 18:45 Uhr
Schenkelsbergschule Turnhalle
Pilates
Montag:
19.00 - 20.00 Uhr
Turnhalle Schenkelsberg
Tai Chi
Mittwoch:
20.00 - 21.00 Uhr
Schenkelsberg Turnhalle
Dienstag:
19.00 - 20.00 Uhr
Schenkelsberg Turnhalle
Kinderturnen
Eltern/Kind ab 2 J.
Dienstag 15.30 - 16.15 Uhr
Family Kids Geschwister
Mittwoch 1 1/2 - 7 Lj.
14.45 - 16.00 Uhr Schenkelsberg Schule
Vorschulturnen ab 4 J.
Dienstag 16.30 - 17.30 Uhr
Schenkelsberg Schule Turnhalle
Geräteturnen Mädchen/Jungen 6 - 10 J.
Montag 16.00 - 17.30 Uhr
siehe extra Info Startseite!
Schenkelsbergschule Turnhalle
Vorschulturnen Brückenhof
Donnerstag 17.00 - 18.00 Uhr
Gymnastikraum Grundschule Brückenhof
Leichathletik
Mittwoch ganzjährig!
16.00 - 17.30 Uhr
Schenkelsberg Turnhalle
Freitag nach den Herbstferien:
15.00 - 16.30 Uhr
Heisebach Sporthalle
Freitag Sommer:
15.00 - 16.30 Uhr
Heisebach Sportplatz
Bewegung für Ältere
60+ Aktiv
Dienstag
18.00 - 19.00 Uhr
Schenkelsbergschule Turnhalle
Prävention im Alter
Freitag:
14.45 - 15.30 Uhr
Treffen um 14.30 Uhr
KulturHaus Berlitstraße
Beiträge
Vereinsbeitrag plus Sonderbeiträge für
- Rückenschule
- Yoga
- Pilates
- Zumba
- Beckenboden
jeweils 5,- Euro mtl.
Info: Geschäftsstelle
Tel. 0561-470447
geschaeftsstelle@tsv91kassel.de
Kurzinformation
Die Turnabteilung ist eine mit die größte Abteilung unserer Verein. Der Schwerpunkt unserer Abteilung liegt im Breitensport. Vom Turnen unserer Jüngsten, ab 1,5 Jahren bis hin zu den Senioren, bieten wir für alle Altersklassen eine Abwechselung für die Freizeit an. Die stärkste Sparte unserer Abteilung ist die Rückenschule. Diese Gruppen werden von einer ausgebildeten Physioterapeutin angeleitet.
Das Turnen (engl. Gymnastics) ist eine Grundform der Leibeserziehung. Es verbessert die Fitness, schult die koordinativen Fähigkeiten und Fertigkeiten und dient vielfach als Grundlage moderner Trainingslehre. Als Gesundheitssport und in der medizinischen Prävention gewinnt modernes Turnen in seinen vielfältigen Ausprägungen zunehmend an Bedeutung (z. B. Pluspunkt Gesundheit).
Geschichte des Turnens
Historisch begründet wurde das Turnen in Deutschland und in Europa vom Turnvater Friedrich Ludwig Jahn. Der Pädagoge Jahn (1778 bis 1852) schuf 1811 in der Berliner Hasenheide den ersten Turnplatz in Deutschland. Die dort von ihm und seinen Mitstreitern demonstrierten Vorstellungen von der „Deutschen Turnkunst“ haben sich zur heutigen Sportart Geräteturnen entwickelt. Die Turngeräte Reck und Barren wurden von Jahn eingeführt; ebenso haben von ihm festgelegte Begriffe und Bezeichnungen Eingang in die Terminologie des Geräteturnens gefunden.
Die Turnbewegung war zunächst mit der damaligen Nationalbewegung, insbesondere mit den Burschenschaften, eng verknüpft. Sie war unter anderem mit der Zielsetzung entstanden, die Jugend auf den Kampf gegen die napole-onische Besetzung und die Rettung Preußens und Deutschlands vorzubereiten. Beim Wartburgfest der Burschenschaften im Jahre 1817 gab es allein in Preußen bereits über 100 Turnplätze.
Im Jahre 1819 wurden die Burschenschaften verboten und in diesem Zusammen-hang in ganz Preußen und anderen deutschen Staaten auch ein Turnverbot erlassen. Jahn wurde wegen angeblicher „hochverräterischer Tendenzen“ verhaf-tet und auf „höhere Anweisung“ fünf Jahre in Haft gehalten.
Im Lauf der Zeit sprachen sich aber immer mehr Ärzte und Pädagogen für ein Wiederaufleben des Turnens aus. Ab 1837 wurden dann an den Gymnasien die Leibesübungen wieder gestattet. Fünf Jahre später hob Friedrich Wilhelm der IV den Erlass seines Vaters auf und beendete damit offiziell die sogenannte „Turnsperre“. In Preußen wurde Turnen jetzt wieder zugelassen und sogar zum Schulfach erklärt. In diesem Zusammenhang erfolgte dann auch Jahns voll-kommene Rehabilitierung. 1848 wurde er in die Frankfurter Nationalversamm-lung in der Paulskirche gewählt. Damit erhielt er die volle Anerkennung als Bahnbrecher der Leibeserziehung.
In seinem Lehrbuch „Die deutsche Turnkunst“ hat Friedrich Ludwig Jahn 1816 den Wahlspruch „Frisch, fromm, fröhlich, frei“ zur sittlich-moralischen Maxime der Turner erhoben. Dieser Spruch zierte in Freyburg an der Unstrut den Giebel seines Wohnhauses, in dem sich heute das Friedrich-Ludwig-Jahn-Museum befindet. Aus den Anfangsbuchstaben des Wahlspruches, den vier F, formte dann ein Darmstädter Kupferstecher (in den hessischen Landesfarben rot-weiß) das sogenannte Turnerkreuz. In einer mehr quadratischen Ausformung ist es heute noch das offizielle Logo des Deutschen Turnerbundes.
Nach dem Tode von Friedrich Ludwig Jahn wurden an seinen ehemaligen Wirkungsstätten und auch an vielen anderen Orten Jahn-Denkmäler errichtet. So wurde an der Gründungsstätte der Turnbewegung in der Berliner Hasenheide bereits 1872 eine Bildsäule des Turnvaters enthüllt.
Anlässlich des 150. Geburtstages von F. L. Jahn wurde auch auf dem Schenkels-berg in Kassel-Oberzwehren von den Mitgliedern des damaligen TV 1891 eine „Turnvater-Jahn-Gedenkstätte“ errichtet: Auf der Rückenlehne der steinernen Sitzbank sind neben dem Namen, die Jahreszahlen 1778 (Geburtsjahr) und 1928 (150. Geburtstag) sowie ein ovales Medaillon mit dem Konterfei von Jahn eingelassen. Von der Denkmal-Sitzbank hat man einen herrlichen Blick über die südwestlichen Stadtteile von Kassel.
Erwähnt sei, dass nach dem deutschen Turnfest 1987 in Berlin von Mitgliedern der Turnabteilung des TSV 1891 (Gerätewart Wilfried Knochenhauer, Kassenwart Helmut Schaberick und Abteilungsleiter Rudolf Fischer) rechts vor der Turnvater-Jahn-Gedenkstätte auf dem Schenkelsberg die Berliner Turnfesteiche gepflanzt und eine Bronze-Tafel mit der Aufschrift „Turnfesteiche -1987- Deutsches Turnfest Berlin“ bodenerdig einbetoniert wurde. Die junge Eiche hat nicht einmal eine Woche überlebt, dann wurde sie von Chaoten abgeknickt. Die Bronze-Tafel ist aber heute noch unter den darüber gewachsenen Büschen zu entdecken.
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